Nach einer Diskussion über das richtige Holz (Dudley Dix empfiehlt in seiner Gegend einfach erhältliches Sapele Mahagony) bestelle ich 8 Eichenbohlen aus dem Fricktal. Sie müsssen verleimt (verharzt) werden. Ich habe nun von Behnke 25kg Epoxidharz 3321 + 7.5 kg Härter B1 geliefert bekommen. Der erste Versuch, die Balken zu verharzen, ist recht erfolgreich: Die Restmasse im Joghurt-Becher ist steinhart geworden und hat den Becher in Stücke beim Herausnehmen des Rührstabs gebrochen.
Allerdings bin ich mit meinem Verharzen nicht völlig zufireden: Die Bohlen waren z.T. leicht gekrümmt. (ca. 1mm auf 2m) Mit den Schraubzwingen blieben zwischen einzelnen Bohlen noch mit Harz weitgehend gefüllte Zwischenräume. Mehr Zwingen (erst mal haben!) wären wohl besser gewesen.
Als nächstes muss das obere Stück der Finne herausgeschnitten werden. Aber bei dem Ungetüm von Holz (200cm x 56cm x 8cm) sind meine Sägen überfordert. Also herausfräsen mit der Oberfräse. Aber die handeslüblichen Fräser sind zu kurz. Auf das geratewohl habe ich jetzt 3 Metallfräser bestellt. Die werden auch für den nächsten Schritt helfen: Herstellen des Profiles.
Sonntag, 7. Juni 2015
Kielflosse (Finne)
Labels:
Kiel
Standort:
Dornach, Schweiz
Mittwoch, 3. Juni 2015
Auszeit: Erfahrung sammeln auf einem Törn zu den Shedlands
Und wer ein bisschen Wind und Welle sehen will, hier ist Gelegenheit.
Montag, 11. Mai 2015
Werfteinweihung
Am 8. Mai (wie wir später merkten: unser Hoschzeitstag) feierten wir Werfteinweihung mit Aperitiv, und Seemannsliedern.
Dabei entstand ein kleines Filmchen:
Und hier Capitain und Crew:
Dabei entstand ein kleines Filmchen:
Und hier Capitain und Crew:
Montag, 27. April 2015
Querspanten
Beim hinteren Teil fehlen die Einschnitte für die Querspanten noch, deshalb liegt der Kiel nur auf.
Freitag, 17. April 2015
Spanten auschneiden
Das Mallengerüst
Das Mallengerüst ist der Ständer auf dem das Boot aufgebaut wird. Es vermittelt schon die ungefähren Masse des Bootes.
Und - oha! - es ist wirklich ziemlich gross. Glücklicherweise ist die Werft noch grösser, sonst gäbe es schon ein Problem. Ich konnte das Gerüst fast vollständig aus vorhandenem Material herstellen. (Leider ist im Laufe der Zeit das richtige Bild verschwunden. Hier noch ein Archivbild.)
Nun werden die Querspanten mit der Stichsäge ausgeschnitten.
Hier noch ein Blick durch die Spannten:
Aufzeichnen der Spanten
Aufzeichnen der Spanten
Um die Zeichnungen auf die Sperholzbretter zu übertragen wird empfohlen, die Zeichnungen auf Papier 1:1 auszudrucken und dann auf das Holz durchzupausen. Kostet ca. 400 CHF/€.Da xxx die Finanzen gewaltig beschnitten hat, bin ich den faulen Weg gegangen: Ich habe die Zeichnungen in PDF's umgewandelt und dann mit dem Beamer auf das Holz projeziert.
Anschliessend nach gezeichnet und mit der Stichsäge ausgeschnitten.
Freitag, 20. März 2015
Die Idee und die Werkstatt (wie alles anfing)
Die Idee
Nachdem wir fast 20'000km mit unserem Liegetandem kreuz und quer durch Europa gefahren sind, ist in mir der Wunsch aufgekommen, doch wieder zu segeln. Das habe ich früher schon mit einem Kielzugvogel gemacht. Schliesslich sagt Yvonne (meine Frau): "Du, mir wäre lieber, Du würdest statt Orgeln, eine Yacht bauen, die Orgeln stehen mir nur in der Wohnung herum." Ich antworte ungläubig: "Sag das nochmals - aber ich warne Dich! Ich mache das!" Sie bleibt bei ihrer Sicht: "Doch, wäre mir lieber." Also dann!Google führte mich zu Dudley Dix. Klaus Metz von Metz-Boots lieferte dann seine Pläne. Um zu sehen, was da alles auf mich zukommen könnte, habe ich aus Resten erst einmal ein Modell gebaut.
Die Werkstatt


Viel habe ich in der Umgebung gesucht. Die
Traumwerkstatt wäre Heiri's Schlosserei. Heiri habe ich ich schon lange gekannt.
Er ist vor einiger Zeit gestorben. So wandte ich mich an die Erbin, die
ich aber erst gar nicht erreichen konnte. Ein erster Kontakt verlief
dann im Sande. Sylvester 2014 fuhren Yvonne und ich dann wnige Stunden vor
Jahresende nach einem guten Essen an der Werkstatt vorbei und ich sagte:
"So Heiri - jetzt mach mal...!" - Zwei Tage später rief die Erbin an.
Und so sah es vor der Tür aus:
Nun folgten 2 Monat ausmisten: "Urväter Hausrat" könnte man mit Faust sagen.
Dann gab es auch noch Probleme mit den Schlössern! Im Internet kann
man lesen, wie man Schlösser knackt. Wahrscheinlich würde ich es
aufbohren müssen. Mit wenig Hoffnung auf meine Schlossknackerfähigkeiten
machte ich mich ans Werk: nach 30 sec. war es offen - Hoppla!
Aber pünktlich zum 1.3.2015 war das Tohuwawohu (weitgehend) beseitigt und das Holz konnte kommen.
Labels:
Ereignisse,
Werft
Standort:
Gempenstrasse 44, 4143 Dornach, Schweiz
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