Überraschend zeigen sich Planken (4mm), die über die Rundspanten gespannt werden, als grössere Herausforderung, weil sie ziemlich steif sind. Man kann sie nicht so einfach biegen. Selbst zu zweit (mit Ödön) ist das nicht so einfach.
Um die einzelnen Planken zu befestigen, habe ich Stahlwinkel mit Löchern angefertigt. Durch die werden 5x40 Torx-Schrauben in den Längsspant geschraubt, sodass jede Seite (oben und unten) fest anliegt.Nach dem Aushärten werden die Schrauben und der Winkel wieder entfernt.
Um die Planken mit den Rundspanten zu verbinden, habe ich sie festgetackert, Aber auch da gibt es ein Problem: Die Planken sind so weich, dass die dünnen Krampen (Bostisch auf Schweizerdeutsch) das Holz nicht halten und einfach in ihm versinken. Damit der halt verbessert wird, habe ich kleine Abstandskreuze zum Fliessenlegen zwischengelegt, wenn man dafür sorgt, dass die Krampe nicht zu tief versenkt wird, geht es.
Diese Kreuze sind - wie sich bald zeigte - auch nicht des Rätsels beste Lösung. Sie rutschen leicht weg und die Krampen lassen sich auch schlecht wieder entfernen.
Deshalb habe ich nun Buchenkeile (auch zum Fliessen Verlegen) verwendet. Damit geht es recht gut.
Am Bug nimmt die Krümmung zu. Da muss man auf die Faserrichtung des Holzes achten, sonst reisst es, wie man sieht. Ich habe dann die Planken vorher gewässert und dann aufgespannt trocknen lassen, dann geht die Anformung ganz gut.
Auf jeden Fall wird mir klar, warum andere Didi-Bauer immer den verschalten Rumpf fotografiert haben: Wenn man das hinter sich hat, hat man einiges hinter sich. (Die Planken über die Rundspanten gehen nur Stück für Stück.)
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